Die wichtigsten Fragen rund um die BUGA29


Wer veranstaltet die BUGA29?
Die Bundesgartenschau Oberes Mittelrheintal 2029 gGmbH organisiert die Bundesgartenschau. Sie wurde am 2. Juli 2019 gegründet. Gesellschafter der BUGA GmbH sind der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal (ZV) mit zwei Dritteln und die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mit einem Drittel Anteil.


Wo findet die BUGA29 statt?
Die Bundesgartenschau findet im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal statt. Das Gebiet erstreckt sich über 67 Kilometer entlang des Rheins – von Rüdesheim bis zum Deutschen Eck in Koblenz. In der Region leben rund 170.000 Menschen.


Was sind die Ziele der BUGA29?
Die BUGA29 soll das Obere Mittelrheintal langfristig stärken und als Top-Destination entwickeln. Das bedeutet konkret: bessere Infrastruktur, mehr Tourismus und neue Lebensqualität für die Region.
Schon die BUGA 2011 in Koblenz und die Landesgartenschau 2008 in Bingen zeigen: Solche Veranstaltungen wirken jahrzehntelang positiv nach. Auch Jahre später kommen mehr Besucher und übernachten häufiger in der Region. Neue Grünanlagen, Parks und Freizeiteinrichtungen verbessern die Lebensqualität für Einheimische und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Wirtschaftlich profitieren viele Branchen – etwa 70% der Aufträge bleiben in der Region. Und jeder öffentliche Euro zieht weitere private Investitionen nach sich.


Wie wird die BUGA29 finanziert?
Das Budget der BUGA29 umfasst 128 Millionen Euro. Den Löwenanteil von bis zu 74,9 Millionen Euro steuern die Länder Rheinland-Pfalz (bis zu 68,6 Millionen Euro) und Hessen (bis zu 6,3 Millionen Euro) bei. Die Kommunen im Welterbe-Zweckverband bringen 14,4 Millionen Euro ein. Die Einnahmen der BUGA29 werden auf 38,7 Millionen Euro kalkuliert. Dabei wird von mehr als 1,5 Millionen Besuchern ausgegangen. Diese Zahl ist für eine etablierte Tourismusregion konservativ berechnet. Zum Vergleich: Die Landesgartenschau 2008 in Bingen hatte 1,3 Millionen Besucher und die BUGA 2011 in Koblenz mehr als 3,5 Millionen.

